Der weibliche Zyklus – Grundlagen
Der monatliche Zyklus der Frau ist ein komplexer Vorgang, der einerseits über die Fruchtbarkeit entscheidet, andererseits für Gesundheit und Wohlbefinden der Frau von entscheidender Bedeutung ist. Der Beginn der Menstruation ist gleichzeitig auch der Beginn des Zyklus. Die Schleimhaut der Gebärmutter, die aufgebaut wurde, um das Einnisten einer befruchteten Eizelle zu ermöglichen, wird abgestoßen. Nach der Regelblutung ist der Gebärmutterhals (Zervix) durch einen Schleimpfropf verschlossen. Er verhindert das Eindringen von Spermien. Der Botenstoff FSH (Follikel stimulierendes Hormon) regt nun das Wachstum eines Follikels (Eibläschen) im Eierstock an. Der Follikel wächst mit ansteigender Flüssigkeitsmenge im Inneren des Eibläschens heran. Durch den steigenden Innendruck ist das Ei zwischen dem 12.bis 16.Tag im Follikel bereit für den Eisprung (Ovulation). Parallel nimmt die Ausschüttung der weiblichen Hormone (Östrogen) zu. Sie sorgen dafür, dass sich der Zervixschleim verflüssigt und für Spermien durchlässig wird. Eine Eizelle bleibt nur ca. 12 bis 24 Stunden befruchtungsfähig.
Der Follikel produziert - nach verlassen der Eizelle – das Gelbkörperhormon (Progesteron). Dieses Gelbkörperhormon bereitet die Gebärmutter auf eine Schwangerschaft vor. Wird die Eizelle befruchtet bleibt der Progesteronspiegel hoch und verhindert damit das Abstoßen der Gebärmutterschleimhaut. Wird die Eizelle nicht befruchtet sinkt der Progesteron-Spiegel. Die oberen Schleimhautschichten lösen sich ab und die Menstruation setzt ein – ein neuer Zyklus beginnt.
Die Befruchtung (Fertilisierung)
Innerhalb weniger Stunden nach dem Eisprung (Ovulation) kann die Befruchtung im Eileiter stattfinden. Der ansonsten verschlossene Gebärmutterhals wird in dieser Zeit für Spermien durchlässig und er sorgt durch die Absonderung spezieller Zuckerstoffe, dass die Samenzellen lebendig und beweglich bleiben. Schafft es ein Spermium, ins Zellplasma des Zellkerns vorzudringen, verschmelzen beide miteinander und die Befruchtung findet statt. Gleichzeitg wird der Zugang für alle anderen Spermien verriegelt, um eine Befruchtung mit mehreren Spermien (Polyspermieblock) - was zu einem mehrfachen Chromosomensatz führt - zu verhindern.
Sowohl die Eizelle als auch die Samenzelle haben alle Erbinformationen gespeichert, sodaß die wesentlichen Merkmale des entstehenden Menschen (Geschlecht, Haarfarbe, Blutgruppe usw.) bereits ab diesem Zeitpunkt festgelegt werden. Etwa 18 Stunden nach der Befruchtung sind in der Eizelle die Vorkerne (Pronuclei) beider Partner mit dem jeweiligen genetischen Material sichtbar. Man spricht vom Pronucleus (PN)-stadium. Wenige Stunden später verschmelzen diese Vorkerne zur Zygote. Der Embryo ist entstanden, der sich fortan durch Zellteilung und zunehmende Differenzierung weiterentwickelt.
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