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Ultraschall Untersuchung am Bauch einer Frau

Künstliche Befruchtung: Voraussetzungen für den Weg zur Kinderwunschklinik

Was Sie wissen sollten – medizinisch fundiert, vertrauensvoll begleitet

Ein unerfüllter Kinderwunsch ist für viele Paare emotional belastend. Der Weg in eine Kinderwunschklinik fällt oft schwer – aus Unsicherheit, aus Scham oder schlicht, weil nicht klar ist, wann und unter welchen Voraussetzungen eine künstliche Befruchtung möglich oder sinnvoll ist. In diesem Artikel erklären wir, wann Sie eine Kinderwunschklinik aufsuchen sollten, welche medizinischen, rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen erfüllt sein müssen – und wie das Kinderwunschzentrum Dresden Sie dabei begleitet.

Wann macht der Besuch in der Kinderwunschklinik Sinn?

Ab wann in die Kinderwunschklinik?

Der medizinische Rat ist eindeutig: Wenn eine Schwangerschaft trotz regelmäßigem, ungeschütztem Geschlechtsverkehr innerhalb von 12 Monaten ausbleibt, sollten Sie sich gemeinsam untersuchen lassen. Bei Frauen ab 38 Jahren wird eine Abklärung bereits nach 6 Monaten empfohlen.

Gründe, früher eine Kinderwunschklinik aufzusuchen:

  • Zyklusstörungen oder ausbleibender Eisprung
  • Wiederholte Fehlgeburten
  • Vorerkrankungen wie Endometriose oder PCOS
  • Auffälliges Spermiogramm beim Mann
  • Wunsch nach Samenspende, Eizellspende oder Single-Mutterschaft
  • Psychische Belastung durch den unerfüllten Kinderwunsch

Voraussetzungen für eine künstliche Befruchtung

Medizinische, gesetzliche und praktische Aspekte

Nicht jedes Paar, das sich ein Kind wünscht, ist automatisch für eine künstliche Befruchtung geeignet. Es müssen bestimmte medizinische, rechtliche und organisatorische Voraussetzungen erfüllt sein.

Medizinische Voraussetzung

  • Ärztlich nachgewiesene Fruchtbarkeitsstörung bei Frau oder Mann
  • Realistische Erfolgsaussicht durch Reproduktionsmedizin (nach Diagnostik)
  • Altersempfehlung: Frau unter 40, Mann unter 50 (für gesetzl. Kassenleistung)

Partnerschaftliche Voraussetzung

  • Heterosexuelle Partnerschaft (für gesetzliche Krankenkassen relevant)

Psychosoziale Voraussetzung

  • Psychische Stabilität beider Partner
  • Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit medizinischem Team
  • Optional, aber empfohlen: Beratungsgespräch mit Kinderwunschpsycholog:in

Finanzielle Voraussetzung

  • Bereitschaft zur Kostenübernahme (je nach Versicherung)
  • Vor Genehmigung: Kostenplan und ggf. Bewilligung durch Krankenkasse

Voraussetzungen für die Kostenübernahme durch Krankenkassen

Gesetzlich versichert

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bis zu 50 % der Kosten für maximal 3 IVF- oder ICSI-Zyklen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

  • Beide Partner sind bei einer gesetzlichen Kasse versichert
  • Ehe besteht (gesetzliche Pflicht)
  • Frau zwischen 25 und 40 Jahren, Mann zwischen 25 und 50
  • Ärztliche Diagnose einer Fruchtbarkeitsstörung
  • Vorherige Beratung & Einreichung eines Behandlungsplans

Einige Krankenkassen bieten Sonderzuschüsse (z. B. 75 %-Erstattung oder zusätzliche Versuche) – hier lohnt sich ein Vergleich.

Privat versichert

Die Erstattung richtet sich nach dem individuellen Tarif. Oft werden die vollen Kosten übernommen, wenn eine medizinische Indikation vorliegt.

Ablauf bis zur künstlichen Befruchtung

Der erste Schritt: Abklärung in der Kinderwunschklinik

Viele Paare fragen sich: „Wie läuft das ab?“ – Deshalb hier ein Überblick:

  1. Erstgespräch mit beiden Partnern
    • Besprechung der Vorgeschichte
    • Offene Fragen und Erwartungen klären
  2. Diagnostik
    • Hormonanalysen, Zyklusmonitoring, 2 Spermiogramme, ggf. Ultraschall oder genetische Tests
  3. Indikationsstellung
    • Feststellung, ob eine künstliche Befruchtung medizinisch notwendig und sinnvoll ist
  4. Kostenklärung & Kassenantrag
    • Erstellung eines individuellen Kostenplans, Antrag bei der Krankenkasse
  5. Start der Behandlung
    • In-vitro-Fertilisation (IVF), ICSI, Insemination oder alternative Verfahren

Welche Rolle spielt das Alter bei der künstlichen Befruchtung?

Altersgrenzen für gesetzliche Leistungen

  • Frauen: 25–40 Jahre
  • Männer: 25–50 Jahre

Biologische Realität

Auch unabhängig von gesetzlichen Regelungen gilt: Die Fruchtbarkeit nimmt ab dem 35. Lebensjahr bei Frauen deutlich ab. Auch beim Mann sinkt die Spermienqualität mit zunehmendem Alter. Eine frühe Abklärung ist daher sinnvoll – auch wenn noch kein „Druck“ besteht.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine künstliche Befruchtung?

Es gibt keinen „perfekten“ Zeitpunkt – aber es gibt medizinische Indikatoren, die den Schritt in die Kinderwunschklinik nahelegen:

  • Mehr als ein Jahr erfolgloser Kinderwunsch
  • Alter der Frau über 35 Jahre
  • Vorerkrankungen oder hormonelle Auffälligkeiten
  • Einschränkungen beim Spermiogramm
Alternative Familienmodelle und besondere Fälle

Auch hier ist eine Behandlung möglich

  • Single-Frauen oder lesbische Paare: Mit Samenspende (gesetzlich eingeschränkt, privat möglich)
  • Nach Krebserkrankung: Fruchtbarkeitsvorsorge / Kryokonservierung vor Chemo
  • Späte Mutterschaft: Behandlung nach kritischer individueller Aufklärung

FAQ – häufig gestellte Fragen

Wann sollte man in die Kinderwunschklinik gehen?

Wenn nach 6–12 Monaten keine Schwangerschaft eingetreten ist, trotz regelmäßigem, ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Je früher die Abklärung, desto besser.

Was sind die Voraussetzungen für künstliche Befruchtung?

Eine nachgewiesene Fruchtbarkeitsstörung, eine stabile Partnerschaft (für gesetzl. Leistungen: Ehe), bestimmte Altersgrenzen und ein individueller Behandlungsplan.

Wird künstliche Befruchtung von der Krankenkasse bezahlt?

Teilweise. Gesetzliche Kassen übernehmen bis zu 50 % bei maximal 3 Versuchen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Private Kassen oft mehr.

Ab wann in die Kinderwunschklinik?

Wenn Sie länger als ein Jahr vergeblich versuchen, schwanger zu werden – oder wenn Vorerkrankungen vorliegen. Frauen ab 38 sollten bereits nach 6 Monaten kommen.

Wann macht eine künstliche Befruchtung Sinn?

Wenn die natürliche Empfängnis erschwert oder unmöglich ist – z. B. bei verschlossenen Eileitern, stark eingeschränktem Spermiogramm oder Hormonstörungen.

Sie fragen sich, ob eine künstliche Befruchtung für Sie infrage kommt oder möchten wissen, wie Sie den ersten Schritt gehen können?

Wir begleiten Sie empathisch, medizinisch fundiert und individuell – vom ersten Gespräch bis zur möglichen Behandlung.

👉 Vereinbaren Sie ganz unkompliziert ein erstes Beratungsgespräch per Video – bequem und vertraulich über Doctolib.

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